Cappuccino stammt ursprünglich aus Italien, ist aber seit Jahren ein auch in Deutschland sehr beliebtes Kaffeegetränk. Doch immer wieder hört man, dass echte Italiener ihren Cappuccino nur am Morgen zum Frühstück trinken, aber keinesfalls nach dem Essen. Stimmt das wirklich so? Gibt es überhaupt eine richtige Zeit, um Cappuccino zu trinken?
Geschichte
Die Geschichte des Kaffee ist voller Mythen und Legenden. Man denke nur an das Wiener Kaffeehaus oder die Erfindung des Kaffees. So gibt es auch beim Cappuccino zwei schöne Legenden.
Beiden Legenden ist gemeinsam, dass sie mit dem Mönchsorden der Kapuziner zu tun haben. Variante 1 besagt, dass das Wort Cappuccino sich von der braunen Kutte der Kapuziner ableiten lässt. Variante 2 sagt, dass ein Kapuzinermönch der erste Hersteller dieses Kaffeegetränks gewesen sein soll.
Zubereitung
Dieses Video zeigt die Herstellung eines Cappuccino in einem italienischen Café. Man achte vor allem auf die Zeichnung des Musters im Milchschaum.
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Wann trinkt man nun Cappuccino?
Italiener trinken ihren Cappuccino nur zum Frühstück. Zu anderen Tageszeiten wird er nur bei klirrender Kälte getrunken. Das ist dann aber die große Ausnahme und wird eigentlich als „deutsche Tradition“ belächelt.
Nach dem Essen einen Cappuccino zu trinken ist noch mehr verpönt. Hier muss es ein Espresso sein.
Doch hält man sich – im Scherz – einmal die unterschiedlichen klimatischen Voraussetzungen zwischen Italien und Deutschland vor Augen, so ist das deutsche Trinken von Cappuccino zu jeder Tageszeit und auch nach dem Essen durchaus okay.
Denn in Deutschland ist es nun einmal viel kälter als in Italien – sowohl im Winter als auch im Sommer. In Büros gibt es Klimaanlagen, die auch im Sommer für eisige Temperaturen sorgen. Deshalb braucht man ab und zu einen Cappuccino, um sich richtig aufzuwärmen.
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